Laternenwanderung


Sagenhafte Laternenwanderung rund um den Luitpoldturm ein voller Erfolg
 
Zum zweiten Mal fand am 02. November rund um den Luitpoldturm eine „sagenhafte Laternenwanderung“ statt. Mehr als 130 begeisterte Gäste hatten sich zu diesem besonderen Ereignis eingefunden. Unterwegs durch den dunklen geheimnisvollen Wald begegneten den Teilnehmern viele unheimliche und schaurige Gestalten. Diese gehörten zu der Südwestpfalz Gästeführer-Interessengemeinschaft (G-IG). Zu Beginn der Wanderung erzählte Karl Kling, in der Rolle des Hammelhannes, warum er in seiner Zeit ein so gefürchteter Räuber war. Damit flößte er den Teilnehmern gleich schon mal gehörigen Respekt ein. Hiltrud Woll erklärte den Zuhörern die Bedeutung des Holunders und Anke Vogel wusste zu berichten, wie der Jungfernsprung zu seinem Namen kam. Bevor es dann los ging, trug Gabi Martin einen mittelalterlichen Trinkspruch vor und stieß mit den Teilnehmern mit Likör und Holundertrunk auf einen schönen Abend an. Danach machte sich die Menschenschar in 3 Gruppen, geführt von Anke Vogel, Hiltrud Woll und Karl Kling auf den Weg zum Turm. Als Teufel verkleidet erzählte Philipp Schulz die Sage vom Teufelstisch und versetzte mit seinem Auftritt alle in Angst und Schrecken. Die Gruppen hörten von dem Geschichtenerzähler (David Matheis) über den Geist eines unehrlichen Bauern, der zu Lebzeiten Grenzsteine zu seinen Gunsten versetzt hatte und damit über seinen Tod hinaus haderte. Schließlich kamen sie zu Marius Rein, der die Geschichte vom bösen Ritter Stophes erzählte. Vera Ulrich verkörperte das Waldweiblein Bärthel, das der Gräfin von Hoheneck deren Zukunft voraussagte. Mit klangvoller Stimme und seiner Cister trug der Spielmann Jonas Vogel die Sage vom Brechenberg vor. Ellen Cabrera war als Bauersfrau unterwegs. Mit einem blutüberströmten Kopf unterm Arm beschwor sie die Teilnehmer, schnell den Wald zu verlassen, da Katharina vom Blumenstein hier spuken würde. Kurz bevor die begeisterten Laternenwanderer den Luitpoldturm erreichten, berichtete Gabi Martin als Bauer Felix von dem Riesen aus einem fernen Land, der diesen hohen Turm vor vielen Jahren von den geknechteten Bauern der Gegend errichten ließ. Am Ende dieser stimmungsvollen und aufregenden Tour durch den dunklen Wald um den Weißenberg wartete der Luitpoldturm-Förderverein Pfälzerwald e. V. auf die Teilnehmer. Dort konnten sich Groß und Klein mit Glühwein, Kinderpunsch und Gebäck von den Aufregungen der letzten beiden Stunden erholen. Durch die großartige Unterstützung des Fördervereins wurde dieser Abend ein großer Erfolg. Mit von der Partie bei dieser „sagenhaften Laternenwanderung“ war auch der SWR, der Ausschnitte dieser Führung im Rahmen der Sendereihe „Fahr mal hin – Gräfensteiner Land“ im nächsten Jahr ausstrahlen wird. Im Jahr 2020 gibt es dann wieder eine Neuauflage dieser Laternenwanderung. Nähere Infos hierzu, sowie das vollständige Programm der Gästeführer für das nächste Jahr finden Sie schon jetzt unter www.g-ig.de.
Text:GabiMartin

Kerosin

Leserbrief in der Rheinpfalz vom 9.11.19.
Schön wäre es , wenn jeder den ganz normalen Verstand benutzen würde.

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